Der 14. Tag der Vereine

Am Samstag, den 17.09.2016 fand im Spreeauenpark der 14. Tag der Vereine statt.
Auch wir nutzten wieder diese Gelegenheit, um den Besuchern den Verein und seine Arbeit zu präsentieren.
Unsere Ausstellung widmete sich speziell der Geschichte der DSR von 1952 - 1990.

Bereits am Freitag begannen wir mit dem Aufbau unseres Standes. Alles in den Vereinsräumen auf den Framo verladen und ab ging es in den Spreeauenpark. Schon in den letzten Jahren geübt, bereitete es uns keine größeren Probleme Zelt, Pavillons und Fahnenmast aufzubauen. Noch die Tische und Bänke aufgestellt, die Ausstellungsstücke im Zelt verstaut, schon waren wir für den Freitag fertig.
Am Samstagmorgen schauten wir immer mit einem Auge in den Himmel, denn der Wetterbericht hatte nicht unbedingt das beste Wetter vorausgesagt. Um es vorweg zu nehmen. Bis auf einen kleinen Regenschauer hatten wir schönes Wetter. Wolken und Sonne wechselten sich ab und auch die Temperaturen meinten es gut mit uns.

Nach dem wir die Ausstellung zur Geschichte der DSR mit Kartonagenmodellen der unterschiedlichsten Schiffstypen der Reederei, mit Büchern zur und über die Seefahrt in der DDR, mit persönlichen Erinnerungsstücken der Fahrenszeit und nicht zu vergessen den Taufscheinen der Äquatortaufe unserer Seefahrer aufgebaut hatten, war nun die Bastelstraße für die Kinder an der Reihe. Wir präsentierten das sich im Bau befindliche Modell der MS „Cottbus“ und natürlich war auch unsere Wettkampfstrecke zum Aufrollen der Schiffe pünktlich einsatzbereit. Nun konnte der Besucheransturm kommen.

Nach der Eröffnung begann der traditionelle Rundgang der Politprominenz. An unserem Stand lieferten sich Ministerin Frau Dr. Martina Münch und die Cottbuser Bürgermeisterin Marietta Tschoppa einen der ersten Wettkämpfe im Schiffe aufrollen. Der Sieg ging an unsere Stadt.

Damit war dann auch wieder dass Interesse der kleinen Besucher geweckt. Schnell kamen sie an die Wettkampfstrecke um ihre Kräfte untereinander, mit den Geschwistern, Eltern oder Großeltern zu messen. Jeder Teilnehmer bekam einen kleinen Preis. Egal ob Gewinner oder Verlierer.
Ebenso großer Beliebtheit erfreuten sich die Holzseepferdchen zum bemalen und Malblätter für die kleinen Besucher.

Am Modell der MS „Cottbus“ konnten die Besucher den Fortschritt beim Bau sehen. Stolz präsentierte sich der fast fertige Schiffsrumpf und die ersten Aufbauten und Ladeluken dem Betrachter. Es liegt aber noch viel Arbeit vor den Modellbauern.
Dieses Jahr nahmen wir auch an der Vereinsolympiade teil. Leider waren wir beim Zielwerfen mit einer Angelrute nicht ganz so treffsicher und es reichte nicht für das Treppchen. Aber wichtig war der olympische Gedanke und unsere Wettkämpfer haben ihr Bestes gegeben.
Unser Vereinsfreund Jurij Bräuer aus Rothenburg brachte eine Schiffsglocke und eine Sanduhr mit. So konnten wir immer zur halben Stunde glasen (die Glocke schlagen) und wussten was die Stunde geschlagen hatte. Beides überlies er dem Verein für seine weitere Arbeit.

Wir nutzten den Tag der Vereine auch wieder, um uns mit Freunden und Sponsoren des Vereins zu treffen. Bei Kaffee und Kuchen tauschten wir uns zu unserer Vereinsarbeit aus und bedankten uns für ihre Hilfe und Unterstützung.
Gegen 17.30 Uhr begannen wir mit dem Abbau. Auch hier zahlte sich das eingespielte Team aus. Schnell war alles zusammengepackt und zum Rücktransport in die Vereinsräume bereit.
Wir können mit dem 14. Tag der Vereine aus unserer Sicht sehr zufrieden sein. Der Besucherandrang war wieder groß gewesen, die Preise an die Kinder waren alle verteilt. In zahlreichen Gesprächen merkten wir das große Interesse an der Seefahrt der DSR und es flossen auch viele persönliche Erfahrungen und Erlebnisse mit ein, so dass wir ein vielschichtiges und breites Spektrum der Handelsschifffahrt der DDR aufzeigen konnten.
Und erste Gedanken zum nächsten Tag der Vereine haben wir schon notiert. Dann soll es zurück in die Zeit der Segelschiffe, speziell der Ost-Indischen-Company und der Teeklipper gehen. Mehr wird aber hier nicht verraten.
Ein besonderer Dank an unseren Freund Helmut Mayer, der uns auch diesmal wieder bei der Organisation und Durchführung mit Rat und Tat zu Seite stand.
Danke auch an den Bürgerverein Sandow und Roland Schöpe für seine Unterstützung.

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